Nach der Niederlage im letzten Spiel und dem Osterwochenende rollt der HC Tross wieder und der nächste Sieg gegen die HSG Albstadt 3 konnte mit 16:27 eingefahren werden.

Nach den Osterfeiertagen und einem spielfreien Wochenende stand die Vorbereitung auf das letzte Auswärtsspiel der Saison auf dem Programm. Diese führte unsere Herren in die weit entfernte Mazmannhalle zu Albstadt gegen die dritte Mannschaft der HSG. Bereits zu Beginn der Vorbereitung war klar, frei nach Xavier Naidoo, dieser Weg wird kein leichter sein. Die Ankündigungen des gegnerischen Trainers nach dem klaren Hinspielsieg unserer Herren steigerten die Motivation noch zusätzlich.

Die erste Hiobsbotschaft ereilte Robert Hafen bereits zu Beginn der Woche. Die weiteren Auswertungen des Medizinchecks von Neuzugang Max „Harzprinzessin“ Müller ließen böses erahnen. Die spielerischen Aktivitäten in der zweiten Mannschaft in Marbach waren in der Blut-/Bierbahn zu erkennen. So konnte im Bier Teile von Blut erahnt werden. Daher wurde auch der eigentlich obligatorische Langzeitausdauertest kurzerhand durch ein Biertrainingslager ausgetauscht.

Doch die Hiobsbotschaften ließen nicht nach. So musste die Reise mit nur einem Torwart angetreten werden und auch Aushilfstorwarte Yoann „Goan“ Mattes konnte die Reise nicht mit antreten. Die genaue Ursache ist noch nicht geklärt. Es wird jedoch vermutet, dass es mit einem eingerissenen Fingernagel am kleinen Finger der linken Hand zusammenhängt. An dieser Stelle schickt die gesamte Mannschaft die besten Genesungswünsche an unseren Bewegungsakrobaten.

Zusätzlich begehen unsere Herren gänzlich neue Wege und entschieden sich nach langen Verhandlungen dazu, mit der Zeit zu gehen. So wurde aus dem Team heraus ein Nachhaltigkeitsverantwortlicher bestimmt. So wurde Tobias „Nachhaltigkeitsschwede“ Mattes einstimmig aus dem Team gewählt und dieser nahm die Aufgabe direkt ernst. So wurde das Spiel kurzerhand abgesagt und die Reise in das weit entfernte Köln zur Sichtung neuer Talente für den HC beim Final Four angetreten. Die genauen Ergebnisse inklusive einem ausführlichen Bericht lagen bei Sendeschluss noch nicht vor. Der HC-Vorstand befindet sich jedoch in der Analyse und ersten Gesprächen mit vielversprechenden Talenten.

In Albstadt zur besten Mittagszeit angekommen wurde auch mithilfe des Energydrinks der roten Bullen versucht, den Körper langsam in Wallung zu bekommen. Coach Hafen hatte daher die Abfahrt auch so gelegt, dass man bereits knappe 3 Stunden vor dem Anpfiff in der Halle war und sich so an den Spielort gewöhnen konnte. Nachdem die Getränke langsam wirkten und das Warmlaufen sein Übriges tat, konnte das Spiel beginnen. Die Gastgeber nutzen die Aufwärmphase vermutlich um das Spielgeräte nochmals in Harz, vermutlich aus dem örtlichen Wäldern und Bäumen, zu baden und präparieren.

So wurde der Beginn durch unsere Herren genutzt, sich an das Spielgerät zu gewöhnen und ein erster Zauberpass durch den Harzperten Max „Harzprinzessin“ Müller erreichte Sebastian „LochimBart“ Menrath, welcher den Ball im Winkel zur ersten Führung versenkte. Nach dem Gegentor im direkten Gegenzug war Jens „BreiteralsderTürsteher“ Werth on Fire und legte drei weitere Tore nach. Da auch der Rest unserer Herren sich dem anschloss wurde bereits nach 9 Minuten die erste Auszeit duch Albstadt genommen.

Hier wurde die Taktik aus Sicht der Gastgeber angepasst und eine alte Fußballweisheit zur Hand genommen. Der neue Plan lautete fortan „Wenn wir schon nicht gewinnen, dann machen wir wenigstens das Gesicht vom Schönling kaputt“. Gesagt getan wurde der nächste Angriff genutzt und mit dem Ellenbogen voraus rannte man in Sebastian „LochimBart“ Menrath um diesem am Geburtstag ein ordentliches Geschenk zu verpassen. So bekam dieser am Kinn einen Cut, welcher im weiteren Verlauf des Tages ambulant behandelt werden musst. Für diese Aktion musste auch ein Teil des wohl gepflegten Bartes entfernt und eine Anpassung der Bartschablone vorgenommen werden.

Nachdem somit das Ziel der Gastgeber bereits recht früh als beendet angesehen werden konnte, lief war es nun an der Zeit das Ziel unserer Herren weiter auszubauen. Dies bestand darin, den dritten Tabellenplatz zu festigen und mit einem Sieg nicht mehr abzugeben. Dieses Ziel wurde auch durch einen Großteil des Teams vollumfänglich unterstützt. Einzig unser Harzperte Max „Harzprinzessin“ Müller hatte ein anderes Ziel. Aufgrund seines neuen Hobby, der Astronomie, lernte er am Vortag den unserem Sonnensystem am nächsten gelegenen Stern, den Proxima Centauri, kennen. Dieser sollte einmal mit einem Handball getroffen und zum Absturz gebracht werden. Bei sieben Versuchen wurde ein Ball durch die Tormaschen aufgehalten und die sechs weiteren Versuche schafften jeweils knapp nicht den Sprung aus der Umlaufbahn der Erde. Die nächsten Versuche werden jedoch im Rahmen eines Workshops durchgeführt. Interessenten können sich für die Anmeldung direkt bei Max „Harzprinzessin“ Müller melden.

Ein weitere Handballskandal ereignete sich kurz vor Abpfiff des Spiels. So ging unseren Herren langsam die Luft aus und Coach Hafen musste reagieren. Bei noch knappen viereinhalb Minuten zu spielen wurde eine Auszeit genommen und das Sauerstoffzelt aufgebaut. Dies war den Gastgebern jedoch ebenfalls ein Dorn im Auge, welcher so nicht akzeptiert werden konnte. Dafür entschuldigen wir uns natürlich aufrichtig genau so auch dafür, dass wir auch das Rückspiel mit 16:27 wiederum klar für uns entscheiden konnten. Dem Team ist natürlich bewusst, dass die bessere Mannschaft weiterhin aus Albstadt kommt, dies jedoch an diesem Tag leider nicht zeigen konnte.

So wurde glücklich und mit zwei weiteren Punkten im Gepäck, sowie dem sicheren dritten Platz die Heimreise angetreten. Da der Weg jedoch wie bereits zu Beginn geschrieben kein leichter ist, auch nicht auch dem Rückweg, wurde unter starkem körperlichem Einsatz von Bierlieferant Jonas „Dagobert“ Werth die Zeit etwas verkürzt.

Zum letzten Saisonspiel freut sich das Team nochmals auf lautstarke Unterstützung von der Tribüne zum letzten Spiel am Freitag, den 21.04.2023 um 19 Uhr in der Frittlinger Leintalhalle. Im Anschluss wird beim Restevernichten von Wachholdergetränken a la Gin Tonic die Saison ausklingen lassen und erste Ausblicke in Richtung Saisonabschluss gewagt.

Es spielten:

Nico Eisold (Tor), Hannes Rogg (2 Tore), Jonas Werth (2), Jens Werth (10), Jochen Deuter, Tobias Kolb (1), Oskar Döring (5), Lukas Wienenga, Felix Schelhorn, Lukas Müller (3), Sebastian Menrath (3), Maximilian Müller (1), René Stärk

Trainer: Robert Hafen