HC FBN Herren 1 – TV Spaichingen 2 42:26 (22:13)

Entgegen dem Trend und dem Start in der vorherigen Saison schafft unsere erste Mannschaft es dieses Mal mit einem Sieg im Derby gegen die zweite Garde aus Spaichingen in die Saison zu starten.

Nach der schweißtreibenden Vorbereitung im Sinne einer Amateurmannschaft mit einer Anwesenheitsquote von teilweise bis zu 50 % vor und 70% nach dem Joggen schwor Coach Robert Hafen seine Mannen auf die neue Saison ein. Nach der ersten Hälfte der Vorbereitung ergab sich so ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Jens „Workaholic“ Wert und Yoan „Bewegungslegasteniker“ Mattes. Ziel des Wettbewerbs war die Anzahl der Besuchten Trainings bis zum ersten Saisonspiel jeweils im einstelligen Bereich zu halten. Kurz gesagt, beide Kollegen waren durchaus erfolgreich und konnten das Ziel locker erreichen.

Verwundert aufgrund der Trainingsbeteiligung blickte der Trainer vor dem ersten Saisonspiel auf die Zusagen zum Spiel. So kam es zum bekannten Phänomen der Trainingeritis (sehr Ernst zu nehmende Krankheit im Amateursport bei welcher die Spieler Trainingseinheiten vermehrt absagen müssen) und für das Spiel konnte der Trainer aus dem vollen schöpfen.

Mit vollem Kader und dem Wissen über den Saisonstart aus der Vorsaison begann man entsprechend konzentriert die Vorbereitung und das Warm-machen vor dem Spiel. Diese Motivation und Stimmung wurde auch mit ins Spiel genommen und dem Gast aus Spaichingen eine entsprechende Gegenwehr bieten. Nach den 6 Minuten stand somit ein 3:3 auf der Anzeigetafel, bevor Frittlingen den Turbo zündete und auf 6:3 in der 8. Minute davon zog. In diesem Moment begannen bei Hannes „Traumschwiegersohn“ Rogg mehrere verschiedene Gefühle aufzukommen. Zum einen ereilte ihn das Mitleid ob der schieren Schwäche der Spaichinger Garde, zum anderen überkam ihn die Faulheit zur Reinigung des Trikots. So fasste er sich nach geschlagenen 9 Minuten ein Herz, führte eine Qualitätsprüfung eines Spaichinger Wurfarms durch und gönnte sich die restlichen 51 Minuten von der Tribüne.

Im weiteren Verlauf wurde der Abstand jeweils bei 3 bis 4 Toren gehalten bis nach 20 Minuten beim Angriff der Frittlinger unser Kreisläufer Sebastian „Bartschablone“ Menrath beim Ringen im Griechisch-römischen Stil zu Fall gebracht wurde. Neben der Hüfte wurde bei dieser Aktion zusätzlich sein Gebiss etwas in Mitleidenschaft gezogen. So wurden bereits zur Halbzeitpause die Hobby-Zahnmediziner der Mannschaft auf den Plan gerufen und die ersten Abdrücke für eine Zahnprotese wurden angefertigt.

Zeit dafür war ausreichend vorhanden, da der Trainer bei einem mittlerweile souveränen Vorsprung von 22:13 nicht zu viele Wort verlieren musste. So war nur eins klar, an was man sich entsprechend hielt: Nicht nachlassen!!! Gesagt getan dachte sich Fabian „Rolex“ Sheen und in schönster Tobias „Schwede“ Mattes-Manier wurde von Rechtsaußen der ein oder andere Heber ausgepackt. Teilweise mehr, teilweise weniger erfolgreich. Es empfiehlt sich somit, die angebotenen Übungseinheiten zum Thema „Heber – Wie schaffe ich es den Ball mit möglichst wenig Druck den Pfosten zu streicheln?!“ von Tobias „Schwede“ Mattes entsprechend in Anspruch zu nehmen.

Einziger Wehmutstropfen mit Blick auf das Spiel war wieder einmal die 7-Meter-Quote von lediglich 50%. So wurde versucht, das Holz neben dem Tor zu zerstören oder man spielte einen Rückpass an den Torhüter, um diesen nicht nur mit der Gewissheit von über 40 Gegentoren, sondern auch zwei gehaltenen 7-Metern nach Hause zu schicken.

Nach diesem sehr starken Auftritt der gesamten Mannschaft darf man sich eine entsprechende Pause gönnen. Aus diesem Grund steht das nächste Spiel unserer Herren 1 erst am 28.10.2023 um 17:20 Uhr in Aldingen gegen die zweite Mannschaft aus Aixheim auf dem Programm. Dazu hofft die Mannschaft wieder auf tatkräftige Unterstützung von der Tribüne um den nächsten Sieg einfahren zu können.

Es spielten:

Nico Eisold (Tor), Hannes Rogg, Aaron Hoffmann (8 Tore), Jonas Werth (3), Jens Werth (7), Tobias Kolb (4), Fabian Eberwein (7), Lukas Wienenga (2), Felix Schelhorn (1), Sebastian Menrath (6), Maximilian Müller, Tobias Mattes (2), René Stärk (3), Jochen Deuter

Trainer: Robert Hafen